Witziges für Kind und Kegel bei gar nicht ernster Musik

files/kulturverein_plessa/Inhaltsgrafiken/allgemein/logolausitzerrundschau.jpg vom 09.05.2012

Familienkonzert mit dem Brandenburgischen Staatsorchester in Plessa verbreitete viel Spaß und machte Lust auf mehr / Erfolg für Kulturverein

Plessa Der Kulturverein Plessa hat es mit Unterstützung der Kreissparkasse Elbe-Elster geschafft, das Brandenburgische Staatsorchester zu einem ganz besonderen Konzert ins Kulturhaus des Ortes zu locken. Das Familienkonzert machte Kindern und Erwachsenen Lust auf große Orchestermusik.
Spaß und Unterhaltung ...
... mit vorzüglicher Musikpräsentation zu einer Einheit zu verbinden, ist Anliegen der pädagogischen Konzerte des Orchesters.
Mit Lust am Musizieren setzte das Staatsorchester das Konzept von Intendant Peter Sauerbaum um, denn ,,vor allem die jungen Zuhörer entscheiden, wie gut besucht Konzerte sogenannter ernster Musik in Zukunft sein werden. Sie sind Garant für unsere Zukunft als Musiker", sagte er. Schnell war klar, ernste Musik macht richtig Spaß und kann witzig sein. Was ein Orchester ist und welche Instrumente sich im Konzert alle miteinander vertragen müssen, lernten die Zuhörer ganz schnell mit dem Komponisten Carmen Bizet, der mit Schwung den Stier in den Kampf mit dem Torero schickte. Temperamentvoll moderierte Dirigent Kevin Griffiths und verstand seine Begeisterung für die Musik auf die kleinen Zuhörer zu übertragen. Was macht eigentlich ein Dirigent, fragte er und holte den kleinen Aaron Kniese aus Hirschfeld auf die Bühne zum Dirigieren. Der gab sich dabei richtig Mühe und siehe da: Das Orchester hörte auf ihn.
Gartenschlauch dient als Horn
Dass ein Geigenbogen 150 Pferdehaare enthält, war ebenso interessant wie das gezupfte witzige Jazz Pizzicato und der Klatschwettbewerb beim ,,Saison" des Komponisten Leroy Anderson. Das Orchester war übrigens schneller als die Konzertbesucher. Noch besser wurde es, als das Horn aufgerollt – in Form eines Gartenschlauches – und so besonders witzig Vivaldis Hornkonzert geblasen wurde.
So eingestimmt war es kein Wunder, dass auch die jüngsten Zuhörer Prokofjews ,,Peter und der Wolf" andächtig lauschten. Peter Sauerbaum begleitete einfühlsam als Erzähler die Musiker. ,,Die arme Ente", bedauerte ein Mädchen laut das Opfer des Wolfes. Dank Peter musste der aber nicht dran glauben, sondern wurde nur gefangen und landete diesmal im Tierpark Senftenberg.
Lustiger Abschied
Die Musiker wollten sich von den Besuchern mit Johann Strauß lustig verabschieden, aber die klatschten so lange, bis noch einmal musikalisch gelacht werden musste.
Begeistert von der guten Aufnahme des Konzertes zeigten sich der Plessaer Kulturvereinsvorsitzende Bernd Cadur und die Landtagsabgeordnete Anja Heinrich, die als kulturpolitische Sprecherin der CDU im Landtag die Veranstaltung mit ermöglicht hat. ,,Über jeden kleinen Erfolg freuen, so entsteht Großes", hat der Kulturverein ein Zitat des Startrompeters Güttler in den Saal gepinnt. Solche Konzerte können helfen, Leben ins Plessaer Kulturhaus zu bringen.

 

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