18. Mühlenfest - Gute Laune und ein tolles Programm trotzten dem Regenwetter

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Pünktlich zum Beginn des Mühlenfestes kam der angekündigte Regen – und dann in regelmäßigen Abständen immer wieder. „Das war die richtige Entscheidung“ sagt Claudia Drews vom Kulturverein Plessa. „Alle Wetterberichte hatten Regenschauer für heute angesagt, und deshalb haben wir gemeinsam entschieden, mit „Sack und Pack“ in die leerstehende Scheune auf dem Mühlengelände umzuziehen. Und alle hat es gefreut. Die Kunsthandwerker saßen im Trockenen. Das Blasorchester der Lindenschule Plessa konnte im Trockenen spielen und das Publikum saß warm und gemütlich.“ „Sicher sind einige Besucher Zuhause geblieben, weil sie das Schauerwetter gescheut haben“, sagt Bernd Kadur, Vorsitzender des Kulturvereins Plessa.  „Aber wir haben gestaunt, wie viele sich doch vor die Tür gewagt haben. Wir hatten aber auch am Samstag einen Rundruf über Facebook und Whatsapp gestartet und alle erreichbaren Plessaer informiert, dass das Mühlenfest in diesem Jahr im Trockenen in der Scheune stattfinden wird.“ Und so war es denn auch. 

Brechend voll war die Scheune gleich zu Beginn um 11:00 Uhr, als die Blechbläserklassen der Lindenschule spielten. Und man konnte förmlich hören, wie gut sie inzwischen spielen konnten. Lothar Thieme und Christine Alkier erzählten als Plessaer Originale Geschichten aus und um Plessa. So wussten sie zu berichten, dass in der Finsterwalder Straße in Plessa eine Verkehrszählung durchgeführt worden war. Doch weil die Bewohner nichts davon wussten, hatten sie ihre PKWs vor die Zähleinrichtung gestellt. Und die meinte nun, es führe ein Auto nach dem anderen (welch ein Verkehr) daran vorbei. Deshalb sollte nun die Finsterwalder Straße ob des vielen Verkehrs verkehrsberuhigt werden… 

Reinmar der Riese zog mit seinem Gauklerprogramm Kinder und Erwachsene in seinen Bann und auch die Lustigen Sieben, eine Formation der Schwarzheider Musikanten e.V., sorgten mit bekannten Dixie-Melodien beim Publikum für Stimmung. Kerstin Weber vom Förderverein Naturpark begleitete die Besucher fachkundig durch die Mühle. 

Trotz der Regenschauer wagten sich auch die Mitglieder des Reit- und Fahrvereins Plessa e.V. auf die Wiese und zeigten einmal mehr im Rahmen einer Übungsstunde ihr anspruchsvolles Programm. Aus einem Kremser heraus druckten sie Buttons, die sie an die Besucher verteilten und damit an ihr bevorstehendes 25jähriges Jubiläum in diesem Jahr erinnerten. 

Im Rahmen einer Wanderausstellung über Kulturhäuser der DDR und das, was heute von ihnen noch übrig ist, konnten sich die Besucher anhand von 28 Tafeln informieren. Weit gereist kam die Ausstellung von Altlanta (USA) über Potsdam nun zum Mühlenfest nach Plessa.

Absoluter Höhepunkt des Rahmenprogramms war jedoch Cornelia Fritsche mit ihrer adeligen Ratte „Ursula von Rätin“. Mit bissigem Witz und viel Gefühl und Humor erzählte und sang sie aus ihrem verkorksten Liebesleben und wie aus der längst abgespielten männlichen Ratte, die im Fundus des Puppentheaters vor allem Angst vor Motten hatte, die gefeierte Ratten-Entertainerin "Ursula von Rätin" wurde und begeisterte damit ihr Publikum.

„Wir freuen uns, dass so viele Besucher dem Regenwetter getrotzt haben und Händler, Aussteller und Mitwirkende zufrieden waren. Das ist für jeden Organisator ein schöner Lohn“, freuen sich Carola Meißner und Claudia Drews vom Kulturverein Plessa e.V., der das Mühlenfest organisiert hat.

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